Rund 240 000 Euro für Bonn und Rhein-Sieg
Im Rahmen des Modellprojekts „Baupotentialregister“ erhält die Stadt Bonn zusammen mit dem Rhein-Sieg-Kreis insgesamt 239.959 Euro Fördermittel vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Diese Mittel fließen in die Entwicklung eines Bonner Baupotentialregisters (B²PR), das als digitales Grundlageninstrument dazu dienen soll, die für die Wohnbebauung geeigneten freien Flächen zu finden und systematisch zu erfassen. Zentrales Ziel der Förderprojekte ist es, die Erfassung und Bewertung von Baupotentialen zu vereinfachen und zu beschleunigen – insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Fernerkundungsmethoden. Denn bisher ist die Ermittlung von Bauflächen ein kleinteiliger und aufwändiger Prozess. Im Baupotentialregister (B²PR) in Bonn sollen die Datensätze aus dem Baulandkataster, dem Innenentwicklungsatlas sowie des Siedlungsentwicklungskonzepts NEILA in einer digitalen Plattform zusammengeführt werden.
„Wichtiger Baustein, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen“
„Die Entwicklung des Baupotentialregisters ist ein wichtiger Baustein, um den dringend benötigten Wohnraum in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis zu schaffen“, erklärt Nicole Westig, FDP-Kreisvorsitzende Rhein-Sieg und Bundestagsabgeordnete für die Region. „Mit dieser Förderung wird der Weg geebnet, um auf Basis präziser, digital erfasster Daten die Möglichkeiten zur Innenentwicklung ausschöpfen zu können.“